Tagberg trifft auf ehemalige Nummer eins

Text von Josef Mörtel

Alberzell und Bergheim sind am kommenden Sonntag die Schauplätze für den dritten Wettkampftag in der Oberbayernliga West der Luftgewehrschützen. Tabellenführer Tagberg Gundelsdorf muss dabei zum Nachbarn Bergheim reisen. Die Gundelsdorfer stehen derzeit mit 8:0 Punkten souverän an der Spitze. Gegner sind in Bergheim der Gastgeber sowie der zweite Absteiger aus der Bayernliga Staudheim.

Um 11.15 Uhr treffen die Gundelsdorfer auf Staudheim, hierbei kommt es zu einem Wiedersehen mit Jessica Preckel, die lange Jahre in Gundelsdorf geschossen hat und dort die Nummer eins war. Derzeit schießt Jessica Preckel bei den Winterlustschützen an Position zwei mit einem Ringdurchschnitt von 387 Ringen. Sie wird es bei den Gundelsdorfern mit Roland Obermaier zu tun haben, der heuer so glänzend gestartet ist. Er kann momentan einen Ringdurchschnitt von 390 Ringen aufweisen. An Position eins schießt für die Gundelsdorfer Viktoria Ammler, die mit 397 Ringen im zweiten Wettkampf gestartet ist. An Position drei schießt für Tagberg Simon Bauer, an vier Simone Westermair und an fünf die neue Landkreismeisterin Michaela Meier (wir berichteten). Doch der Sportliche Leiter Gottfried Schmid warnt: „Die Ergebnisse stehen nur auf dem Papier, jeder Wettkampf beginnt wieder bei null.“

Im zweiten Wettkampf um 14.45 Uhr treffen die Gundelsdorfer auf den Gastgeber Donauperle Bergheim. Schmid: „Unterschätzen darf man sie auf gar keinen Fall, zumal sie ja Heimrecht haben.“ An deren Nummer eins schießt Katharina Schmaus, die heuer zwar noch keinen Wettkampf absolviert hat, doch mit einem Schnitt von 394 Ringen auf der Setzliste steht. An zwei bekommt es Roland Obermaier mit Sibille Gerstner zu tun, die einen Ringdurchschnitt von 389 Ringen aufweisen kann. Staudheim steht momentan mit 6:2 Punkten auf dem dritten, Bergheim mit 0:8 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Gundelsdorfer sind von der Papierform der klare Favorit, doch unterschätzen sollte man die Gegner nicht. Wenn die Tagbergschützen ihren derzeitigen Ringdurchschnitt von 1938 einigermaßen halten können, dürfte es für die Konkurrenz schwer werden. (möd-)

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