Gundelsdorf visiert Titel an

Bild: Sebastian Richly

Tagbergschützen können am Sonntag im Spitzenduell gegen Pobenhausen die Meisterschaft klar machen. Zunächst geht es aber gegen eine alte Bekannte

Von  Josef Mörtl

Für die Gundelsdorfer Tagbergschützen geht es in der Oberbayernliga West der Luftgewehrschützen in die entscheidende Phase. Am Sonntag muss die Mannschaft um den Sportlichen Leiter Gottfried Schmid in Staudheim ran.

Zwei spannende Duelle stehen für die Gundelsdorfer auf dem Programm. Zunächst geht es um 9.45 Uhr gegen die Gastgeber, nach einer längeren Pause geht es um 13.15 Uhr erneut an die Schießstände. Dann ist der ärgste Verfolger Hubertus Pobenhausen der Gegner des Tabellenführers. Die Gundelsdorfer wollen ihre weiße Weste bewahren (20:0). Bislang gingen sie in allen zehn Duellen als Sieger vom Schießstand. Die Gegner haben es aber ebenfalls in sich. Staudheim liegt mit einer Bilanz von 12:8 auf Rang drei und Pobenhausen weist ein Punkteverhältnis von 18:2 auf. Die einzige Niederlage kassierte das Team aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gegen die Gundelsdorfer.

An Position eins schießt für Tagberg erneut Viktoria Ammler, die einen Ringdurchschnitt von 391 Ringen vorweisen kann. Sie wird gegen Staudheim auf Sandra Specht treffen, die ebenfalls 391 Ringe vorweist. An zwei schießt für die Gundelsdorfer Roland Obermaier (391), er trifft auf die ehemalige Gundelsdorferin Jessica Preckel. Preckel kommt in dieser Saison auf einen Ringdurchschnitt von 386. An drei schießt Simon Bauer (389) gegen Jürgen Herde (384), an vier Marina Schmid (386) gegen Stefan Lindel (382). Komplettiert wird der Wettkampf durch das Duell zwischen Simone Westermair (386) und Martina Lindel (381). Vom Ringdurchschnitt her ist das Duell eine klare Sache, denn pro Duell erzielen die Tagbergschützen 1940 Ringe. Staudheim kommt auf 1919, hat allerdings den Heimvorteil.

Noch interessanter dürfte das Duell gegen Pobenhausen werden. Hubertus kommt mit einem Ringdurchschnitt von 1935 ganz nah an die Gundelsdorfer ran. Gottfried Schmid bezeichnet die Mannschaft aus der Gemeinde Karlskron als „ebenbürtigen Gegner“. Viktoria Ammler bekommt es mit Nele Grimm (390) zu tun. An zwei trifft Roland Obermaier auf Claudia Tyroller, die mit 389 Ringen im Schnitt zwei Ringe weniger erzielt. Nachwuchshoffnung Simon Bauer schießt an drei gegen Hannah Kreil (387) und hat ebenfalls um einen Ring bislang die Nase vorne. An vier bekommt es Marina Schmid mit Lena-Marie Egle. Beide haben einen Ringdurchschnitt von 386. Den gleichen Durchschnitt weisen auch und Simone Westermair und Marius Klöckers auf.