Gundelsdorf schießt Rekord

Text von Josef Mörtl

Tagbergschützen holen sich zum Saisonauftakt zwei Siege in Steingaden und führen die Tabelle an. Beim zweiten Duell wachsen alle über sich hinaus Von  Josef Mörtl

Mit einem Paukenschlag sind die Gundelsdorfer Tagbergschützen in ihre achte Saison in der Oberbayernliga West in Steingaden gestartet. Schon beim ersten Wettkampf gegen Pobenhausen schossen die Gundelsdorfer das Traumergebnis von 1941 Ringen und gewannen mit 3:2. Pobenhausen schoss ein Gesamtergebnis von 1917 Ringen. Im zweiten Wettkampf gegen Unterstall II schossen sie mit 1943 Ringen neuen Oberbayernliga-Rekord und siegten mit 4:1. Mit diesem Traumstart stehen die Tagbergschützen ganz oben in der Tabelle.

Für die Gundelsdorfer schoss zum ersten Mal der 17-jährige Simoen Bauer aus Hofstetten bei Eichstätt mit. Er wurde gleich ins kalte Wasser geworfen. Da die Nummer eins Viktoria Ammler nicht mit dabei war, musste bauer gleich an Position eins ran. Gleich gegen Pobenhausen Schoss er starke

Für die Gundelsdorfer schoss zum ersten Mal der 17-jährige Simon Bauer aus Hofstetten bei Eichstätt mit. Er wurde gleich ins kalte Wasser geworfen. Da die Nummer eins Viktoria Ammler nicht mit dabei war, musste Bauer gleich an Position eins ran. Gleich gegen Pobenhausen schoss er starke 393 Ringe. Lena-Marie Egle aus Pobenhausen konnte nur 379 Ringe entgegen halten. Bauers vierte Serie war eine 100-er Serie. Die weiteren Tagberg-Punkte holten an Position zwei Roland Obermaier gegen Claudia Tyroller 392 : 388 Ringe. Hier hatte Obermaier mit einem Handicup zu kämpfen. Eigenlich sollte er an Stand vier schießen, doch sein Rollstuhl passte da nicht hin, er musste auf Stand fünf ausweichen. Und in Steingaden gab es noch Zugseile, Obermaier kam da nicht hin, nach jedem Schuss musste ihm Lea Schmid die Scheiben zurückholen. Den nötigen dritten Gundelsdorfer Punkt holte an Position drei Marina Schmid mit starken 384 Ringen (94, 96, 96, 98) gegen Leah Rebecca Grimm, die nur 374 Ringe schoss. Nicht mehr ins Gewicht fielen da die beiden Gundelsdorfer Niederlagen von Michaela Meier (383 : 386 gegen Marius Klöckers) und Simone Westermair (389 : 390 Ringe gegen Hannah Kreil).

Nach einer kurzen Pause mussten die Gundelsdorfer gegen den Aufsteiger Unterstall II ran, 4 : 1 nach Punkten hieß es am Ende für die Gundelsdorfer. An eins hatte es Bauer mit Laura-Marie Ammler zu tun. Bauers 386 Ringe reichten am Ende nicht, die Unterstallerin schoss 391 Ringe. An zwei wuchs der gebürtige Unterstaller Roland Obermaier über sich hinaus. Hatte er schon bei ersten Wettkampf 392 Ringe erzielte, so legte er diesmal noch zwei Ringe drauf. Seine dritte 10er-Serie war übrigens eine 100er-Serie. Johanna Albrecht aus Unterstall konnte nur 388 Ringe entgegenhalten. Auch Marina Schmid an drei präsentierte sich in blendender Verfassung. Ihre 389 Ringe konnte Willi Heckl mit 369 Ringen nicht erreichen. An fünf schoss Simone Westermair ebenso überragende 390 Ringe (98, 97, 98 und 97), Hans Albertus kam nur auf 367 Ringe. An Position vier ging es für Michaela Meier und Katharina Beil mit je 385 Ringen ins Stechen. Die Gundelsdorferin schoss eine Zehn, während ihre Konkurrentin „nur“ eine Neun erreichte.