Licht und Schatten bei Gundelsdorf und Willprechtszell

Tagbergschützen unterliegen gegen den Tabellenführer Prittlbach II deutlich, fangen sich aber im zweiten Duell. Auch Almenrausch hat einmal das Nachsehen

Mit je einem Sieg und einer Niederlage endete der dritte Wettkampftag in der Oberbayernliga West für die Schützen aus dem Landkreis. Gundelsdorf musste sich beim Heimkampf in Bayerdilling dem unangefochtenen Tabellenführer Prittlbach II nach spannendem Schießen mit 2:3 geschlagen geben. Gegen das Schlusslicht Wilzhofen ließen die Tagbergschützen jedoch keine Frage nach dem Sieger aufkommen und siegten mit 5:0. Die Zeller reisten derweil nach Pobenhausen, wo sie gegen die Heimmannschaft im ersten Kampf deutlich mit 0:5 verloren. Dann jedoch fing sich das Team um Helmut Braunmüller und gewann gegen Prem nach starker Leistung mit 3:2.

Gundelsdorfs Sportlicher Leiter Gottfried Schmid hatte es vorhergesagt, dass es gegen Prittlbach eine enge Kiste werden würde. Und er behielt recht. An Position eins lieferte sich Viktoria Ammler mit Erich Schallmair ein Duell auf Augenhöhe. Doch Schallmair kam nicht so recht in die Gänge. Zum Auftakt schoss er zwei 97er-Serien. Viktoria Ammler zog ihr Ding hingegen wieder einmal durch: 98, 98, 99 und 96 Ringe macht 391 Ringe – drei Ringe weniger schoss Schallmair. Ganz und gar nicht zufrieden war der Gundelsdorfer Neuzugang Roland Obermaier an zwei. Bei seiner letzten Serie, bis Schuss Nummer 38 in Führung liegend, leistete er sich eine Acht. Es folgte eine 95er-Serie, die nicht zum Sieg reichte. 388 Ringe erreichte die Prittlbacherin Lisa Forstner. Nichts zu ernten gab es für Andreas Sauer an drei gegen Lea Demmler (377:386). Klasse lief es an diesem Tag für Marina Schmid an Position vier gegen Michael Reiter. Ihren starken 383 Ringen konnte der Prittlbacher nur 378 Ringe entgegenhalten. Den Deckel für die Prittlbacher machte an fünf Sandra Resch gegen Simone Westermair drauf. Die Gundelsdorferin hielt ihre Partie bis zum 26. Schuss offen, 382:374 hieß es am Ende. Gut weggesteckt hatten die Gundelsdorfer diese Niederlage im zweiten Duell gegen das Schlusslicht Wilzhofen. 5:0 nach Punkten und 38 Ringe mehr hieß es am Ende für die Tagbergschützen. Für Viktoria Ammler (390:382 gegen Katharina Förstle), Marina Schmid (383:376 gegen Dieter Protz) und Michaela Meier (383:366 gegen Tabea Heinrich) gab es klare Siege. Eng ging es dagegen an zwei und fünf zu. Roland Obermaier gewann knapp gegen Raphael Schwarz (388:387) und der neu eingesetzte Tobias Vogt gegen Anton Bauer (369:366).

Wie Helmut Braunmüller von den Zeller Schützen schon vermutet hatte, hingen gegen Pobenhausen die Trauben hoch für sein Team. 0:5 aus Zeller Sicht hieß es am Ende. Einzig und allein Anni Birkmeir an Position drei konnte da gegen Lena-Marie Egle einigermaßen mithalten, (384:388). Michael Braunmüller gegen Marius Klöckers (370:382), Wolfgang Fritz gegen Claudia Tyroller (377:386), Thomas Braunmüller gegen Leah Rebecca (368:381) sowie Helmut Braunmüller gegen Hannah Kreil (373:380) verloren allesamt. Doch die Mittagspause schien den Zellern gutgetan zu haben. Schossen sie beim ersten Wettkampf zusammen 1872 Ringe, so waren es gegen Prem 24 Ringe mehr. Am Ende gewannen sie mit 3:2. An Position eins war jedoch Michael Braunmüller gegen Kerstin Fahl chancenlos (380:389). Knapp verlor Wolfgang Fritz gegen Thomas Ott an Position zwei (386:387). Doch an den Positionen drei, vier und fünf konnten sich die Zeller durchsetzen. Anni Birkmeir ließ gegen Florian Schmölz nichts anbrennen (384:378) und Thomas Braunmüller gewann gegen Philip Thorhauer (378:361). Den entscheidenden dritten Einzelpunkt für die Zeller holte schließlich Helmut Braunmüller an Position fünf gegen Lukas Raffler. Braunmüller siegte nach Ringen mit 368:366. (möd-)