Start mit Niederlage im Stechen

Mit einer Niederlage im Stechen gegen die Schützen aus Pobenhausen und einem knappen 3 : 2-Erfolg gegen Alberzell starteten die Gundelsdorfer Tagbergschützen in Peiting in ihre fünfte Oberbayernliga-Saison. Mit einem Sieg und einer Niederlage stehen die Gundelsdorfer nach Abschluss des ersten Schießtages hinter Prittlbach und Pobenhausen, die beide Wettkämpfe gewannen, an dritter Position, punktgleich mit Willprechtszell, Peiting und Prem. Und wie Gundelsdorfs Sportleiter Gottfried Schmid es prophezeit hatte, die Liga ist ausgeglichener geworden, viele Vereine haben mit jungen Schützinnen und Schützen aufgerüstet. Lediglich Germania Prittlbach, die schon am ersten Wettkampftag ihre Stärke zeigten, werden ganz oben ihre Kreise ziehen. Sie weisen einen Schnitt auf von 1933 Ringe, Pobenhausen und Gundelsdorf haben jeweils 1926 Ringe.

Beim Start in die neue Oberbayernliga hatten es die Gundelsdorfer beim Auftaktschießen mit den erwartet starken Pobenhausener zu tun, 2 : 3 hieß es am Ende für die Pobenhausener. An Position eins holte Viktoria Ammler mit 395 : 385 Ringen gegen Claidia Tyroller wie erwartet den ersten Sieg. Die gleiche Ringzahl von 387 wiesen an zwei Roland Obermaier und Leah Grimm auf. Es ging also ins Stechen mit dem besseren Ende für die Pobenhausenerin. Obermeier schoss eine Neun, Grimm eine Zehn. An Position drei war Michaela Meier mit ihren 377 Ringen chancenlos gegen Marius Klöckers, der bärenstarke 390 Ringe schoss. Ganz stark schoss an Position vier Marina Schmid. 95, 94 und zweimal 98 Ringe ergaben am Ende famose 385 Ringe, es reichte gegen Hannah Kreil, die 379 Ringe aufwies. An Position fünf schossen der Gundelsdorfer Andreas Sauer und Lena-Marie Egle gegeneinander, letztere neu zu den Pobenhausener hinzugekommen. Sauer schoss 381, Egle starke 387 Ringe.Am Ende hieß es 3 : 2 für Pobenhausen.

Wie Gottfried Schmid hinzufügte, in Peiting ging es räumlich gesehen ganz eng her. Von den Schützen zu den Zuschauern sind es gerade einmal zwei Meter, ziemlich ungewohnt. Da die Gundelsdorfer gleich wieder zum dritten Schießen gegen Alberzell ran mussten, blieben gerade einmal 45 Minuten Zeit zum Erholen. Das heißt im Klartext, 120 Schuss in kürzester Zeit absolvieren. Nach dem Wettkampf waren seine Schützinnen und Schützen ziemlich ausgelaugt, wie Schmid weiter betonte. Doch dieses Schießen gegen Alberzell hatte ein gutes Ende für die Gundelsdorfer. An Position eins verlor die Gundelsdorfer Topschützin Viktoria Ammler gegen Lisa-Marie Höpp denkbar knapp mit 393 : 394 Ringen. Gut erholt von seiner unglücklichen Niederlage im ersten Wettkampf im Stechen war dagegen Roland Obermaier, der für die Gundelsdorfer eine echte Verstärkung ist. Seine 389 Ringe reichten für die Alberzellerin Lisa-Marie Drees, die 383 Ringe schoss. Marina Schmid brachte es auf Position drei zu 379 Ringe, fünf Ringe mehr schoss jedoch Jennifer Pschida. Neu in die Gundelsdorfer Mannschaft kam Simone Westermair, die an vier gegen Harkus Höpp antreten musste. Höpp schoss 375, Westermair dagegen starke 379 Ringe, Punkt für Gundelsdorf. Und auf Position fünf wuchs Andreas Sauer über sich hinaus. Er schoss phantastische 388 Ringe, Steffi Höpp dagegen nur 378 Ringe. Damit hieß es am Ende 3 : 2 für Gundelsdorf.

Nach einer zweiwöchigen Verschnaufpause richten die Gundelsdorfer am 21. Oktober in Bayerdilling den zweiten Wettkampftag aus. Dann müssen sie bereits um 9.45 Uhr im Derby gegen Willprechtszell ran. Wenn da die derzeit besten Mannschaften aus dem Landkreis aufeinander treffen, dürfte das Zuschauerinteresse recht groß werden. Den letzten Kampf um 14.45 Uhr bestreiten die Gundelsdorfer dann gegen Prem aus dem Allgäu.

 

Bericht: Josef Mörtl

Bilder: Gottfried Schmid

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