Beim Gundelsdorfer Schützenheimbau läuft’s bestens

Verein feiert den Hebauf und ist stolz darauf, dass die Mitglieder zusammenhelfen. Was nun geplant ist.

Der Rohbau des neuen Gundelsdorfer Schützenheimes steht. Dies feierte der Verein mit einem zünftigen Hebauf, zu dem ein Dankgottesdienst ebenso gehörte wie ein gemeinsames Essen. Gekommen waren hierzu die Schützen mit ihren Partnern und auch Pfarrer Othmar Kahlig schaute vorbei, um das neue Bauwerk zu bestaunen. Das Wichtigste: Beim Bau des neuen Schützenheimes helfen alle Gundelsdorfer fleißig zusammen. Schon zum Dankgottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche waren die Schützen zahlreich gekommen. In seiner Predigt sagte Pfarrer Kahlig, die Schützenfamilie solle sich im neuen Schützenheim wohlfühlen. Der Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft sei heute wichtiger denn je. Außerdem wünschte er auf der Baustelle weiterhin unfallfreies Gelingen. Nach dem Gottesdienst ging es zur Baustelle gleich neben der Kirche, wo früher der alte Pfarrhof gestanden hatte. Inzwischen war auch der Gaid Hans mit einer Sau auf dem Grill eingetroffen, ein Fass Bier wurde angezapft. Gekommen waren in ihrer Handwerkstracht auch die Zimmerer Lukas und Hans Schmid aus Neukirchen (Thierhaupten, Landkreis Augsburg), die an zwei Tagen mit zwei weiteren Zimmerleuten für den Dachstuhl verantwortlich zeichneten. Mit den beiden Schützenmeistern Alexander Kröpfl und Stefan Brieschenk wurde mit dem obligatorischen Hebaufspruch und Sekt auf dem Baugerüst angestoßen. An einem Tag waren die Zimmerer damit beschäftigt, die Binder im Pfarrgarten zusammenzubauen und tags darauf wurde der Dachstuhl per Kran auf den Rohbau aufgerichtet. In der nächsten Woche wird das Dach mit Sandwichpaneelen geschlossen.

Noch ein Jahr bis geschossen wird

Schützenmeister Kröpfl und Bauleiter Gottfried Schmid zeigten sich mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten an dem 32 mal 22 Meter großen Gebäude mehr als zufrieden. Ende März war begonnen worden. Bisher leisteten rund 30 Arbeiter an die 5000 Arbeitsstunden. Allein 600 Stunden war Bauleiter Schmid auf der Baustelle zu finden. Der Schützenmeister hob besonders Hans Glatz und den ehemaligen Maurer der Baufirma Brecheisen in Gundelsdorf, Konrad Sprang aus Ebenried, hervor. Letzterer schaute ein paar Mal am Schützenheim vorbei. Kurzentschlossen trat er als Mitglied bei den Tagbergschützen ein und ist seither immer auf der Baustelle zu finden. Auch die Rentner des Vereins helfen fast immer mit. Dank sprach Kröpfl auch den vielen Frauen des Vereins aus, die die Arbeiter stets mit Brotzeiten, Kaffee und Kuchen versorgen.

Als Nächstes muss das Dach geschlossen werden. Dann folgt der Innenausbau mit Trockenbauelementen. Wasser und Elektrik müssen verlegt, der Estrich eingebracht und die Wände verputzt werden. Bis zum Winter sollen die Türen und Fenster eingebaut werden. Wenn alles nach Plan läuft, können die Gundelsdorfer Schützen in einem Jahr ihre Gewehre und Pistolen an den 20 neuen Schießständen auspacken.

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